In dieser Meditation der vollen Präsenz, die auf eine Meditation über Leerheit und Fülle folgt (#20 im freien Zugang), Danis Bois erforscht das Gefühl der Existenz, wobei das Gefühl mit einem Bewusstseinsakt verbunden ist, der das Gefühl der permanenten Gewissheit über sich selbst und die eigene Einzigartigkeit nährt.
In unserer letzten Meditation (Nr. 20) haben wir gemeinsam die Erfahrung der Leerheit erforscht, ausgehend von der zentralen Frage: Widersprechen sich die Leerheit und das Existenzgefühl?
Die heutige Meditation hat sich mit dem Existenzgefühl befasst, insbesondere wenn wir in die Tiefe der Meditation des vollen Gewahrseins eintauchen.
Einführungsphase
Ich habe das Existenzgefühl anhand meiner eigene Erfahrung der Meditation eingeführt.
Mehr ich in die Fülle der Leere eintauche, desto mehr spüre ich, dass ich existiere. Ich habe in diesem Moment das absolute Bewusstsein zu existieren, unabhängig von dem, was mich in meiner Beziehung zu meiner eigenen Existenz charakterisiert und ausmacht.
Danis Bois
Diese Art des Fühlens weiht in die Einzigartigkeit des Menschen ein. Es ist ein Gefühl, das mit einem Akt des Bewusstseins verbunden ist: „Ich weiß, dass ich existiere, weil ich fühle, dass ich existiere“.
Phase des Eintauchens
Ich habe nach und nach eine gewisse Anzahl von Nuancen, um die Selbstgewissheit die in der Meditation des Vollen Gewahrseins entdeckt wurde, hervorgehoben und das ist es, was ich die Fülle der Leerheit genannt habe. Die Meditation verstärkt die natürliche Art des Menschen, sich existieren zu fühlen, ohne darüber nachdenken zu müssen.
Das Erleben der permanenten Selbstgewissheit
Wir erforschten gemeinsam das Gefühl von vier Aspekten des Existenzgefühls, unabhängig von unserer Beziehung zu unserer eigenen Existenz und Lebensgeschichte.
- Ich weiß, dass ich ich bin und nicht jemand anderes
- Das was ich fühle, kann kein anderer für mich an meiner Stelle fühlen
- Ich weiß, dass es mein Körper ist, den ich bewohne und nicht der eines anderen
- Ich weiß, dass sowohl meine Gefühle, als auch meine Gedanken mir gehören
Die Erfahrung der psychologischen Dimension des Existenzgefühls
Wir haben vier Aspekte des Existenzgefühls in Bezug auf unser tägliches Leben aufgeführt:
- Das Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein
- Das Bedürfnis, sich von anderen anerkannt und wertgeschätzt zu fühlen
- Das Bewusstsein für die eigenen Qualitäten
- Die Kenntnis der positiven Möglichkeiten in sich selbst
Dann ging es weiter, indem wir uns von drei Gefühlen durchdringen ließen:
- Existieren heißt leben
- Leben heißt, zu existieren und sich zu erleben
- Wie kann man seine Einzigartigkeit entdecken, annehmen, ausdrücken und Zugang bekommen zum Recht auf Vielfalt ?
In diesem Sinne habe ich mich auf einen Satz des Philosophen Maine de Biran gestützt, um die Wichtigkeit der Wahrnehmung des Selbst vorzustellen, um mit dem kostbaren und einzigartigen Gefühl, auf dieser Erde zu existieren, in Kontakt zu treten und das tiefe Gefühl dafür zu haben:
Die innere Kenntnis ist ein inneres Fühlen, über das wir uns selbst wahrnehmen.
Maine de Biran
Zum Schluss habe ich alle eingeladen, über diesen Satz nachzudenken:
Euer Leben verdient eure Aufmerksamkeit
Danis Bois
Austauschphase
Ich habe die Teilnehmer eingeladen sich mitzuteilen, was spontan zu einer fünfminütigen Schweigezeit führte.
Um an der Meditation live mit Danis Bois teilzunehmen, gehen Sie auf die Seite pleinepresence-mdb.fr. können Sie sich auf der Seite der Aktivität „meditieren live in Videokonferenz mit Danis Bois“ anmelden. Die Meditationen für jedes Quartal bleiben drei Monate lang online.
