Diese Meditation ist die zweite in diesem dritten Quartal. Um die neuen Teilnehmer zu integrieren, habe ich, wie bei der vorangegangenen Veranstaltung, eine grundlegende Meditation vorgeschlagen, bei der es darum geht, die Bedingungen für die Entstehung und das Erfassen der inneren Bewegung zu schaffen, welche die Signatur der Meditation des vollen Gewahrseins darstellt.
Hier nochmal die drei Grundvoraussetzungen
- Stille herstellen
- eine entspannte, reglose Haltung einnehmen
- die Augenlider senken
Erste Gelegenheit, der inneren Bewegung zu begegnen: der Stille lauschen
- Still bleiben, um mit der eigenen inneren Stille und mit der großen Stille, die den ganzen Raum einnimmt, in Kontakt zu treten
- Der Stille lauschen: dem Vogelgezwitscher, dem Stadtlärm und der Abwesenheit von Lärm; “Wir machen einen kleinen Schritt zur Seite, um in die Stille einzutauchen, den ersten Beziehungskanal zwischen den Teilnehmern, der es uns ermöglicht, mit einem Ort der Ruhe in uns in Kontakt zu kommen”.
- Achtsam werden gegenüber der Stille. Über diese Haltung wird das Verhältnis zur Stille zu einer Qualität des Gewahrseins. Die Stille wird dann zu einer Qualität der Beziehung zu sich selbst. Öffnung für die Stille der Gruppe, die eine Einheit, ein
- Ganzes schafft und gleichzeitig Zugang verschafft zum Raum und zur Weite der Stille.
- Den Unterschied zwischen Beobachten und Lauschen spüren.
Die erste Gelegenheit einer Begegnung mit der inneren Bewegung ergibt sich im Moment der Begegnung zwischen Ihrer Qualität des Gewahrseins und der Qualität des Gewahrseins der Gruppe. Eine Art Vermischung zwischen Ihnen und der Gruppe, zwischen Ihnen und dem, was größer ist als Sie selbst. Die erste Gelegenheit bringt die Anderheit ins Spiel auf der Ebene der Stille, des Gewahrseins und der Begegnung. Danis Bois Die erste Gelegenheit einer Begegnung mit der inneren Bewegung ergibt sich im Moment der Begegnung zwischen Ihrer Qualität des Gewahrseins und der Qualität des Gewahrseins der Gruppe. Eine Art Vermischung zwischen Ihnen und der Gruppe, zwischen Ihnen und dem, was größer ist als Sie selbst. Die erste Gelegenheit bringt die Anderheit ins Spiel auf der Ebene der Stille, des Gewahrseins und der Begegnung. Danis Bois
Danis Bois
Zweite Gelegenheit, der inneren Bewegung zu begegnen: Die visuelle Atmosphäre beobachten
Die Aufmerksamkeit auf die Farbkulisse lenken, die sich zeigt, wenn wir die Augenlider geschlossen haben. Welche Farbe zeigt sich? Ist sie schwankend oder dauerhaft? Unbewegt oder bewegt? Befindet sie sich außerhalb oder innerhalb von Ihnen? Oder sowohl außerhalb als auch innerhalb von Ihnen?
Die Beobachtung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins der Farbkulisse, die sich durch die geschlossenen Augenlider zeigt, stellt eine Gelegenheit für das Auftauchen der inneren Bewegung auf bewusste Weise dar.
Danis Bois
Weiter lauschen und dabei die Helligkeit beobachten.
Dritte Gelegenheit, der inneren Bewegung zu begegnen: Die Aufmerksamkeit auf die Reglosigkeit des Körpers lenken
- Sich bewusst werden, dass der ganze Körper regungslos ist, indem die verschiedenen regungslosen Körperteile durchgegangen werden.
- Störende Bewegungen, selbst minimale Schwingungen, erkennen und diese regulieren.
- Aufrechterhaltung einer entspannten Regungslosigkeit durch eine Reise durch die verschiedenen Körperteile und deren Entspannung.
- Herstellen einer Verbindung zwischen der Regungslosigkeit und dem Verhältnis zur Stabilität der bewegten Stille.
Die Regungslosigkeit des entspannten Körpers ist eine Gelegenheit, sich des Vorhandenseins der Bewegung in uns bewusst zu werden. Die Regungslosigkeit schafft einen Stützpunkt, der das Entstehen der inneren Bewegung in der Materie begünstigt und ihre Anwesenheit offenbart. Spüren Sie den magischen Moment des Zusammentreffens von Regungslosigkeit und Bewegtheit, bei dem die beiden in unserem Inneren nebeneinander wohnen, nebeneinander existieren.
Danis Bois