Entwicklung des Status der Meditation: Von einem spirituellen Prozess zur Entwicklung menschlicher Fähigkeiten

Der Status der Meditation hat sich in den letzten zehn Jahren von einer spirituellen Disziplin zu einer kognitiven Aktivität entwickelt, die eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen kann, darunter humanistische, ökologische und gesundheitsfördernde Tendenzen. Die moderne Meditation nimmt für sich in Anspruch, säkular zu sein, auf die Vervollkommnung menschlicher Fähigkeiten abzuzielen und mentale Handlungen zu bevorzugen, die auf die Beherrschung und Kontrolle von Gedanken, Emotionen und humanisierten Verhaltensweisen abzielen (jeder möchte seine menschlichen Qualitäten verbessern). Sie bezieht sich auf die Wissenschaft und insbesondere auf die Neurowissenschaften. Die wissenschaftliche Literatur, die sich mit den Vorteilen der Meditation für die körperliche und geistige Gesundheit sowie für die kognitive Leistungsfähigkeit befasst, ist mittlerweile sehr umfangreich. Die Meditation des vollen Gewahrseins Methode Danis Bois (MDB) bekennt sich eindeutig zum humanistischen Ansatz und zu den pädagogischen Neurowissenschaften und fügt sich logisch in meine akademische Laufbahn ein (Doktorat in Erziehungswissenschaften, Habilitation in Psychopädagogik und Universitätsprofessor für Geistes- und Sozialwissenschaften). Meditieren fordert menschliche Qualitäten (Empathie, Altruismus, Wohlwollen…), aber auch kognitive, perzeptive, relationale und verhaltensbezogene Fähigkeiten. In dieser Hinsicht entfaltet die Meditation des vollen Gewahrseins vielfältige Kompetenzen und stimuliert schlummernde Qualitäten, die eine besondere Pädagogik erfordern, um die geforderten erzieherischen und existenziellen Herausforderungen zu dynamisieren. Die Meditation …

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